Echter Mehltau an rotem Spitzahorn. Schwächt, aber ungefährlich.
Zunehmend in der Region ist die Rußrindenkrankheit an Bergahorn zu finden. Die feinen Pilzsporen werden für den Meschen gefährlich. Die Lungenbläßchen können bei einatmen Schaden nehmen.
Symptome durch tierische Schädlinge:
Es gibt Schäden z.B. verursacht durch Schnecken, Nemathoden, Milben oder Insekten.
Kastanienminiermotte an Roßkastanie. Dieses Tier gehört zu den Kleinschmetterlingen. Es fallen braune Blattflecken im Sommer auf. Die Larven überwintern im Laub. Sinnvolle Bekämpfungsmittel gibt es nicht. Das Laub sollte im Herbst vom Boden entfernt werden, um die Befallsrate im Folgejahr zu minimieren. Die Bäume werden durch den Befall nicht ernsthaft krank, aber geschwächt.
Es gibt eine hohe Zahl weiterer Arten, wie z.B. phytophage Käfer, die dem Baum gefährlich werden können. So z.B. den Asiatischen Laubholzbockkäfer (Meldepflichtig).
Eichenprozissionsspinner auf dem Vormarsch!
Für den Menschen gefährlich werden kann der Eichenprozessionsspinner. Die Raupen verbreiten kleine Gifthärchen, welche allergische Schocks auslösen können. Bei Kontakt ist mit Hautrötung und Ausschlag zu rechnen. Es drohen unter anderem Bindehautentzündung und Bronchitis. Die Raupen können mit einem Biozid bekämpft werden. Tiere an befallenen Bäumen werden unter Schutzanzug von Baumpflegern `abgesaugt´. Die Gifthaare verbreiten sich mit dem Wind und sind noch lange Zeit giftig.
Die Verbreitung des Eichenprozissionsspinner aktuell.
Schäden durch den Buchsbaumzünsler: Seit 2006 ist der neue Schädling in Deutschland bekannt. Der kleine Falter stammt aus Asien und wurde auch nach NRW eingeschleppt. Seit dem verbreitet sich das Tier unaufhaltbar. Durch die Raupe gibt es an Buchsbäumchen große Fraßschäden. Nach Kahlfraß können ganze Triebe absterben. Das Roden von stark befallene Pflanzen kann deswegen die Folge sein. Eine Bekämpfung im Kleingarten ist mit diversen Präparaten möglich.
Kahlfraß durch den Buchsbaumzünsler
Verschieden Käfer- oder Insektenarten können in ihrem Larvenstadium großen Schaden am Baum an richten.
Eine Holzwespe in einem Ast des Bergahorn.
Asiatischer Laubholzbockkäfer: Quarantäneerreger!
Schädling aus China breitet sich zum Glück nur langsam aus. Der Käfer ist ``flugfaul´´, aber gefährlich. Zur Situation des ``ALB´´ in unserer Region.
Pressemitteilung der Bundesstadt Bonn:
Asiatischer Laubholzbockkäfer im Bonner Stadtgebiet
04.07.2012
Der aus China eingeschleppte Schädling kann nur durch Fällen und Verbrennen der betroffenen Bäume bekämpft werden. Landwirtschaftskammer NRW und Stadt Bonn arbeiten eng zusammen.
ib - Rund zwei Jahre arbeitet er im Verborgenen, kommt er dann zum Vorschein, ist es für eine erfolgreiche Bekämpfung schon fast zu spät. Die Rede ist vom Asiatischen Laubholzbockkäfer. Der gefürchtete Schädling ist jetzt auch in Bonn nachgewiesen worden. Inspektoren des Pflanzenschutzdienstes der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen haben in Astproben eines Verdachtsbaums Larven sowie einen geschlüpften Käfer gefunden. Betroffen sind ein Baum des öffentlichen Stadtgrüns in Tannenbusch am Waldenburger Ring sowie einer auf dem Schulhof des Schulzentrums Tannenbusch. Die einzige Möglichkeit, den Käfer erfolgreich zu bekämpfen, ist die Fällung der betroffenen Bäume sowie auch die Fällung der Nachbarbäume in einem festzulegenden Radius. Heute (Mittwoch, 4. Juli) entfernten Mitarbeiter des Amtes für Stadtgrün der Stadt Bonn die Gehölze.