2019


 
 



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Das war 2019 - mit Bildern der letzten Fällungen verabschieden wir uns für dieses Jahr. Es hat wie immer viel Spaß gemacht! Dass der Klimawandel nicht nur in den Medien ein Thema ist, konnten wir vielfach auf den Baustellen erfahren. So nun auch bei der Fällung von absterbenden alten Rotbuchen. Baumpflege bleibt eine Mission und unsere Leidenschaft. Mit der fachgerechten Pflege und einem abgestimmten Baummanagement ist es unsere Aufgabe für gesunde Bäume in bebauten Umfeld zu sorgen. Wir freuen uns auf 2020. Kommt gut ins neue Jahr!



Perfektes Winterwetter



Abgestorbene Rotbuchen werden abgetragen






Ursache Klimawandel?



Danke an das Team für die Motivation



Stammholz wird abgeseilt






Höhlung an Buche. Der Reststamm bleibt als Habitatsstruktur stehen.
Fledermäuse erhalten so eine Bleibe



Totholzbeseitigung an alten Eichen



Einen guten Rutsch ins neue Jahr!








Wir bedanken uns für ein spannendes und erfüllendes Jahr 2019!




Pflege von Naturdenkmälern
- an einer historischen Burganlage wurde alte Linden gepflegt. Totholz wurde über dem Weg und einer Sitzbank entfernt und kopflastige Kronenteile etwas entlastet.








Der Ankerpunkt wird getestet



Bekannte Wanderwege führen durch die Allee





Zwischen all den Fällungen - Baumpflege, auch im Winter:



Einbau einer Kronensicherung:






Kroneneinkürzung an Pappel








Arbeit muss getan werden! - Und nicht immer scheint die Sonne. In Köln mussten Lederhülsenbäume gepflegt werden. Die Bäume, auch Gleditschie genannt, bilden riesige Dornen. Nur mit Bewegungsabläufen wie bei einem Gecko blieben Verletzungen beim Klettern aus.





M. Neunkirchen Baumpflege informiert: Von der Gleditschie gibt es einige Arten weltweit. Viele im asiatischen Raum. Unsere Exemplare: Gleditsia triacanthos kommt natürlich in den USA vor. Andere deutsche Namen sind auch Honigdorn oder falscher Christusdorn. Die Bäume werden wohl zukünftig häufiger zu sehen sein, da der Baum mit dem Klimawandel ganz gut zurecht kommt. In Europa kommt der Baum eigentlich nur gepflanzt vor. In Köln gibt es aber inzwischen Bäumchen an wilden Standorten. Tatsächlich gibt es zum Glück Bäume ohne Dornen. Denn das ist wirklich nicht ungefährlich... Die Blätter sind übrigens giftig.




Die Fällungen laufen auf Hochtouren.









Fällung eines Götterbaumes. Die Bruchsicherheit war nicht mehr gegeben.






Fällung bei schönstem Herbstwetter



Sorgfalt dient der Sicherheit





Herbststimmung







Die Folgen der Trockenheit - wieder und immer wieder werden vertrocknete Bäume bearbeitet. Besonders traurig war ich über den Zustand einer sehr alten Marone in Bonn. Wir durften den Baum über viele Jahre pflegen. Nun war rund 1/3 der Krone abgestorben. Die Trockenheit der letzten Jahre und weitere Probleme an Bäumen macht uns Sorgen.








Von alten Bäumen...
Sie werden immer seltener, doch es gibt sie noch. Echte Baumveterane. Die Bäume haben Weltkriege überlebt und die ein oder andere Dürre. Einige standen bereits im Mittelalter. Wenige sind sogar älter und lebten bereits, bevor der Kölner Dom gebaut wurde. Der Baumkontrolleur kennt eigentlich die Bereiche Krone, Stamm, Stammfuß und Baumumfeld. Bei den alten Naturdenkmälern kommt 'im Baum' dazu.
















Baumpflege im Herbst - ein kleiner Auszug von aktuellen Arbeiten:
Einige Impressionen von Projekten in der Region.



Pflege in Köln, Bonn und der Region...



Kronenpflege an Platanen.



Massariapilz an Platane. Es entsteht eine Bruchgefahr.





An einer Bushaltestelle wurde eine Buchengruppe gepflegt.



Kronenpflege an Silberahorn.



Kronensicherungsschnitt an einer alten Roteiche.



Die Verkehrssicherheit war nicht mehr gegeben.



Enge Verhältnisse.



Riesenporling an Roteiche. Die Standsicherheit war kritisch.




So viele Fällungen - und das obwohl die Fällsaison eigentlich erst startet!

In Lohmar wurden vergangene Woche unzählige Fichten auf einem Privatgrundstück abgetragen. Die Bäume mussten geklettert werden, weil Unterbewuchs mit Jungbäumen keinen Schaden nehmen sollte. Wie momentan fast überall, waren die Bäume vom Borkenkäfer befallen und abgestorben. Erstaunlich wie schnell das Holz sich zerzetzt und brüchig wird. Keine einfache Aufgabe für das Kletterteam in bis zu 35 Metern Höhe.











Perfektes Zusammenspiel von 4 Kletterern und dem Bodenteam.








Wohnanlage ist wieder verkehrssicher...
Ein Team war damit beschäftigt die Bäume einer größeren Anlage in Meckenheim zu pflegen. Gebäudeteile wurden frei gestellt, bruchgefährdete und tote Äste entfernt und das Lichtraumprofil im Straßenbereich angepasst.



Das Lichtraumprofil wird hergestellt



Die Ausführung effektiv in Kombination mit einer Hubarbeitsbühne und Kletterern



Auch hier waren Bäume durch die Trockenheit gestresst



Arbeiten auf engem Raum








Rückblick der letzten Wochen: Die Folgen der Trockenheit sind sehr auffällig. Beinahe täglich wurden abgestorbene Bäume gefällt, oder Grünastbrüche (aufgrund mangelnder Versorgung) beseitigt. Nachfolgend ein paar Impressionen. Über aktuelle Projekte berichten wir auf Facebook.



Fällarbeiten in Köln: fast täglich tote Fichten





Bruch an einer Schule



Viele Bäume leiden aufgrund der Trockenheit



Astbrüche werden entfernt



Fachberatung der Feuerwehr. Jungbäume werden gewässert



Fällung einer toten Birke an der Landstraße



Tote Birke an Gewerbehalle in Köln



Grünastbruch an Götterbaum. Die Krone wird eingekürzt



Pflege an einer Wohnanlage



Kronenpflege an einer alten Eiche in Bad Honnef



Und immer weiter tote Fichten in Bonn



Kronenpflege mit Ausblick





Kronenpflege



Pflegemaßnahmen in Köln



Fällung von Fichten nach Schrägstand



Fällungen im Sommern fordern das Team





Pflege an einer Wohnanlage in Bonn





Fällungen bei fast 40 Grad





Baumpflege an einer Schule in Bad Honnef





Retrenchment Pruning - Rettung eines Altbaumes.

Umsetzung einer aussergewöhnlichen Schnittmethode.
Alte Bäume vergreisen irgendwann. Es bildet sich vermehrt Totholz und die Oberkrone zerfällt. Oft bildet sich eine Art Unterkrone, einige Meter tiefer. Diese Sekundärkrone versorgt den geschädigten alten Baum dann nochmal einige Jahre notdürftig. Dies funktioniert bei den verschiedenen Baumarten und je nach Standortbedingung unterschiedlich. Wenn man dies weiß und bei Schnittmaß...nahmen berücksichtigt, ist es möglich diesem Prozess vor zu greifen. In unserem Fall zeigt sich nach fast 12 Jahren ein sichtbarer Erfolg. Eine alte Edelkastanie hatte bereits Anzeichen zurücksterbender Kronenteile. Auch wegen Wurzelverletzungen war die Versorgung und somit die Vitalität rückgängig. In mehreren Arbeitsschritten kürzen wir nun die äußere Krone auf die angezeigte Sekundärkrone ein. Diese Unterkrone bildet verstärkt Triebe und kann eine bessere Versorgung nutzen. Größere Schnittwunden werden dabei schrittweise in Kauf genommen. Die Schnitte werden aber wiederrum durch mehr Blattfläche besser versorgt. Die Bildung von Hormonen wie Auxinen wird angeregt. Der Baum bleibt länger jung und lebt unter Umständen insgesamt länger. Nach der nun dritten Behandlung zeigt sich eine vitale Krone. Diese aussergewöhnliche Schnittmethode kommt dem Kronenregenerationsschnitt (nach alter ZTV-Baumpflege) nahe. Bloß dass der Schnitt erfolgt, bevor die Krone stark vergreist. In den nächsten Jahren werden wir weitere Schnittmaßnahmen abstimmen. Wir richten uns dabei nach der Vitalität und der Reaktion, also dem Zuwachs der neuen Krone.












Rette sich wer "kann"!

Für einen kletternden Baumpfleger sollte es nicht nur persönlich von Interesse sein, in Notfallsituationen reagieren zu können. Eine so spezielle Höhenrettung kann von einer Feuerwehr nicht erwartet werden. Zudem würden ausgebildete Kräfte viel zu lange brauchen. Ein Kletterteam besteht deswegen mindestens aus zwei fähigen Kollegen. Der Notfall bedeutet zum Glück (zumindest für die Nicht-Feuerwehrkollegen), eine absolute Ausnahmesituation. Um trotzdem ruhig und effektiv handeln zu können, werden jährlich Übungen absolviert. Neulich waren 5 Kletterer an einem Einsatzort mit Fällarbeiten beschäftigt. Die Gelegenheit bot sich praxisnahe an...










 

Giftraupen auf dem Vormarsch!
Auch in unserer Region breitet sich der Eichenprozessionsspinner aus. Die feinen Härchen der Raupe lösen juckende Pustel auf der Haut aus. Weitere allergische Reaktionen können auftreten bis hin zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit. Der Schädling, überwiegend an der Stieleiche, muss durch eine Fachfirma entfernt werden. Das Umfeld des Baumes sollte großzügig abgesperrt werden. Gifthaare verbreiten sich mit dem Wind. Das Toxin bleibt auch nach dem Tod der Raupe über viele Jahre wirksam. Aktuell sind die Falter breits ausgeflogen. Jeder Schmetterling legt ca. 150 weitere Eier gut getarnt in der Baumkrone. Da die Tiere Trockenheit lieben muss auch 2020 mit einer dramatischen Ausbreitung gerechnet werden. Alte Nester haften mit Kotresten verschmiert noch lange Zeit am Baum und bedeuten auch ohne lebende Raupen eine Gefahr.





Hier leuchtet ein altes Nest gut sichtbar in der Sonne. Oft sind diese aber nicht sofort erkennbar.





Nur mit Chemikalienschutzanzug und entsprechendem Atemschutz ist ein sicheres Vorgehen möglich.





 


Die Temperaturen steigen wieder über 35 Grad. Hohe Belastung für Baum und Baumpfleger. Da ist es wichtig konzentriert bei der Arbeit zu bleiben...







Werden alle Bäume sterben? -

In dieser Zeit wird in der Presse immer häufiger über `Killerpilze´ und gefährliche Schädlinge berichtet. Es entsteht der Eindruck, dass bald jede Baumart ein ernstes Problem hat. Die allermeisten Krankheitsbilder gibt es bereits ewig. Einige wurden erst vor kurzem erforscht. Viele Schadsympthome verändern aber gerade Ihr Bild und die Stärke / den Befallsdruck. Andere wurden von anderen Kontinenten eingeschleppt. Und naja, einigen Baumarten steht... eine harte Zeit bevor. Das Ulmensterben durch den Ulmensplintkäfer, der letztendlich einen Pilz verschleppt. Der Massariapilz stellt eine oft unterschätzte Bruchgefahr an Platanen dar. Die Kastanienminiermotte schwächt durch den jährlichen Befall unsere Roßkastanien. Der Buchsbaumzünsler sorgt für das Absterben von bald jedem Buchsbaum in den Gärten und auf Friedhöfen. Der Asiatische Laubholzbockkäfer wurde aus China eingeschleppt und bedroht Ahorne und weitere Baumarten. In den Befallsgebieten gibt es besondere Maßnahmen durch den Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer und Auflagen durch die EU. Wir behalten den Bereich durch Zusatzkontrollen in den Bäumen im Blick. An Fichten sorgt der Borkenkäfer für das Absterben ganzer Wälder... Ich könnte weiter unzählige Krankheiten auflisten, welche in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben. Die extremen Dürrejahre und die Klimaveränderung insgesamt wirken! Besondere Aufmerksamkeit bekommt 2019 aber der Eichenprozzesionsspinner-. Eine Raupe mit giftigen Härchen, welche für den Menschen gefährlich werden können. Und ja, auch Pilze können gefährlich werden. Die Rußrindenkrankheit am Ahorn breitet sich aus. Die Rinde befallener Bäume sieht schwarz aus, wie verbrannt. Feinste Pilzsporen können die Lunge schädigen und allergische Reaktionen beim Menschen auslösen. EIne direkte Berührung sollte vermieden werden. Die Bruchsicherheit der befallenen Bäume wird sehr schnell kritisch. Auch hierbei ist eine gesonderte Schutzausrüstung notwendig. Fällung in leichtem Chemieschutzanzug und Atemschutz. So was braucht kein Mensch, aber wir (alle) werden uns der Sache stellen müssen. Wir sind vorbereitet und haben bereits Kommunen beraten und Erfahrung gesammelt. Wir werden uns darauf einstellen müssen, dass sich an einigen Stellen das Erscheinungsbild von Grünanlagen ändern wird. Hoffen wir, dass die Natur sich durchsetzen kann und wieder ins Gleichgewicht kommt!






Rußrindenkrankheit an Bergahorn



Kontrollen für den Pflanzenschutzdienst. Hier zum Glück nur der Bohrgang vom Blausieb.









Die Auswirkungen des Rekord-Sommers 2018 und keine Besserung in Sicht!
- Die Bäume kämpfen ums Überleben. Alle Bäume sind extrem geschwächt. Leichtes Spiel für Schädlinge wie die Borkenkäfer und andere Pathogene. In vielen Wäldern sind große Flächen bereits abgestorben. Weitere Bäume werden aktuell unaufhaltsam befallen... Der Borkenkäfer wird zur Plage. Das betrifft auch unzählige Gartenbäume. Mitte Mai und wir sind weiter mit Fällarbeiten beschäftigt. Der Buchdrucker ist eigentlich nur an der Fichte bekannt. Aufgrund des hohen Befallsdruckes gibt es erste Meldungen, dass sogar Douglasien befallen sind. Beim Kupferstecher stirbt die Krone dabei von oben herab ab. Es bleibt spannend, wie die Natur sich dageben wehren kann! Vielen Dank meinem lieben Forstkollegen für die tollen Aufnahmen.










Die Auswirkungen des Klimawandels in der Praxis -
Vergangene Woche hatten wir wieder abwechlungsreiche Aufträge. So galt es immer noch Sturmschäden ab zu arbeiten. Eine Zeder hatte größere Ausbruchstellen und Risse. Wir sicherten die Kronenteile. Bruchgefährdete Äste wurden eingekürzt und ein Stämmling zusätzlich mit einer Kronensicherung gesichert. In Bonn wurde eine Fichte gefällt. Der Borkenkäfer war in Beuel tatsächlich bis in die Stadtteile vorgedrungen. Nicht nur in den nahen Wäldern gibt es also Schäden durch Schädlinge. Die Wetterdienste warnen bereits vor einer noch größeren Dürre in diesem Jahr. Meine große Sorge gilt den Bäumen...!













Pflege und Fällungen in der Region - Impressionen der Woche. Auch vergangene Woche waren wir mit mehreren Teams unterwegs. Aktuelle Anfragen müssen aufgrund eines 'Auftragstaus' leider immer noch warten. Die letzten Sturmschäden vom Orkan im März sind bald abgearbeitet. Und wenn dass Wetter so freundlich bleibt... aber vorher Frohe Ostern!

 











Fällung auf Häusern über der Stadt -
Nicht ganz alltäglich... Mitten in Düsseldorf mussten Bäume auf einem Dachgarten abgetragen werden. Die Entsorgung funktionierte dabei nur über mehrere Schritte bis runter in die Fussgängerzone. Auflagen u.a. zum Brandschutz hatten die Fällungen erforderlich gemacht. Selbstverständlich kontrollierten wir zuvor genaustens auf mögliche Brutstätten, zu dieser Jahreszeit.








Sturmschäden und der andere normale Wahnsinn... 
Ja so richtig die Übersicht gibt es momentan einfach nicht. Unglaublich, was das Team in meiner Abwesenheit (ohne mein Wissen - ich hatte auch mal etwas Ruhe im Urlaub) geschafft hat. Ich war sehr verblüfft, dass es wieder einmal so perfekt gelaufen ist. Viele akute Sturmschäden wurden unkompliziert und schlagkräftig abgearbeitet. Dabei war der ein oder andere kritische Fall. Auch war das Büro aufgeräumt, als ich nach Hause kam. Mein größtes Lob und Respekt an die Jungs - und Mädels! Leider gibt es neue bzw. weitere Fälle und die Termine die drängeln. Ich bitte um Verständnis, dass neue Anfragen momentan warten müssen.







Da ist er... der größte Baum auf der Erde. Nicht der höchste, aber der Voluminöseste. Der Riesenmammutbaum steht im Giant-Forest, im Sequoia-Nationalpark. Sein Alter wird auf rund 2500 Jahre geschätzt. Mit immerhin 83 Metern Höhe misst der Stamm dafür fast 12 Meter im Durchmesser. Von den Redwoods an der Küste führte der Weg quer durch Kalifornien in die Berge der Sierra Nevada. Auf fast 2000m über dem Meer stehen die Giganten unter den Bäumen. Den Standort zu erreichen war nicht ganz leicht. Im Winter liegen hier über 4 Meter Schnee. Mit Schneeketten ging die Fahrt dann doch. Der letzte Weg ging zu Fuß durch den verschneiten Wald. Die Bilder geben bloß einen Bruchteil der Eindrücke wieder. Weitere Berichterstattung folgt!








Redwoods here we are!
Während zu Hause ein Team damit beschäftigt ist, eine Übersicht über die Sturmschäden zu bekommen, geh ich meinem 2. Hobby auf der anderen Erdhälfte nach. Bei einer Wanderung durch die Wälder suchte ich nach besonderen Bäumen. An der Pacifikwestküste stehen Mammutbäume in echter Natur. Die Tour führte bisher durch British Columbia - Kanada, durch Washington und Oregon nach Kalifornien - USA. Nur in Kalifornien, in einem schmalen Streifen an der Westküste... entlang findet man Küstenmammutbäume. Sequioa sempervirens werden nicht ganz so dick und alt, wie die Riesenmammutbäume an der Sierra Nevada. Dafür wesentlich höher. Mit über hundert Metern werden die riesigen Bäume immer noch rund 2000 Jahre alt. Ich interessierte mich auch für die Flora um und auf den Bäumen. Erstaunlich, wie so ein kleines Ökosystem zusammen passen muss, dass es funktioniert. Leider wurden (und werden) diese Bäume immer noch für Bauholz ausgebeutet und gefällt. Weitere Berichterstattung folgt














Eberhard wütet mit Orkanböen! - Und das mitten in den Betriebsferien... Unser Notfallteam hat alle Hände voll zu tun. Einsatzstellen können dabei nur nach Priorität abgearbeitet werden. Akut bruchgefährdete Bäume - oder Bäume auf öffentlichen Straßen, sowie auf Gebäuden haben Vorrang. In dringenden Fällen ist die Nr. 022234295 erreichbar! Ich drücke dem Team zu Hause die Daumen, wünsche unfallfreies Arbeiten und Grüße von der Westküste. Take care, wie die Amis sagen...













Fäll- und Pflegemaßnahmen in Köln:
An einer privaten Anlage wurden viele Bäume gepflegt. Eine weitausladende Atlaszeder wurde eingekürzt. Teilweise waren bis zu 7 Kletterer gleichzeitig in den Bäumen.



Umfangreicher Klettereinsatz in Köln



Blick über Köln





Maßnahmen zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit im Straßenbereich





Kroneneinkürzung an großer Zeder





Kroneneinkürzung an uraltem geschädigten Spitzahorn



Alte Roteiche gerettet!
Der Lackporling war Schuld, dass die alte Eiche an einem Kloster nicht mehr verkehrssicher war. Die Holzzellen wurden zu Weißfäule zersetzt. Die Krone wurde stark eingekürzt, um die Bruch- und Standsicherheit für weitere Jahre zu gewährleisten. Der geschichtlich sehr wertvolle Baum bietet zudem vielen Tieren einen Lebensraum.













Kroneneinkürzung in Düsseldorf:
Die Eiche hatte in der Vergangenheit mehrere Ausbrüche erlitten. Eine Kernfäule, verursacht durch einen Pilz, schwächte die Statik der Krone. Diese wurde dezent eingekürzt.












Die Fällsaison Winter 18/19 ist geschafft. Einige Impressionen folgen.
Oft waren die Tage lang...

Bäume mussten dabei durch den Keller getragen werden. Danke an das motivierte Team!





























Januar, die Fällarbeiten laufen auf Hochtouren:

Für diverse private und öffentliche Auftraggeber führen wir aktuell Fällarbeiten durch.
Nachfolgend ein paar Eindrücke dazu...



Fällungen in Köln




Fällung großer Pappeln







Die Bäume standen unter Überlandstromleitungen



Der Wintereinbruch stört uns nicht wirklich




Notdiensteinsatz







Fällungen in der verschneiten Eifel



Baufeldräumung in Bonn





Sie haben keine Weihnachtskarte erhalten?

In diesem Jahr habe ich mich bewusst dagegen entschieden. Die Umwelt wird so geschont - Kurierdienste fahren zu viele umher. Statt dessen habe ich für Sie ein wenig Land in Kanada gekauft. Und zwar für uns alle auf der Welt!
Wilderness International schützt bedrohte Waldgebiete!
Noch frohe Weihnachten!




www.wilderness-international.org