Notdienst

 
Etwa ab einer Windstärke von 120 km/h spricht man von Orkan. Schon bei weniger Wind kann es zu erheblichen Schäden an Bäumen kommen. Geschädigte Bäume sind dabei besonders betroffen. Bei noch stärkeren Böen können sogar gesunde Bäume brechen oder umstürzen. Oft knicken nur einzelne Äste und drohen auf Straßen oder in Gärten zu stürzen. Die Beseitigung von Sturmschäden sind mit vielen Gefahren verbunden. Unter Spannung stehende Äste können plötzlich weg schlagen. Immer wieder gibt es heftige Unfälle. Eine Arbeit für Profis.  
Notruf: 0175 5965798
gerne auch per Mail: info@marcneunkirchen.de


Unwetter der letzten Jahre:

Unwettereinsätze im Sommer 2014



Ein Gewitter fordert einen nächtlichen Einsatz.

Gewitterunwetter am 09.06.2014. Tote und Verletzte durch Tief Ela.
Ein Gewittersturm an Pfingsten 2014 geht als das schlimmste Unwetter in NRW seit 20 Jahren in die Statistik ein. Nach einem schönen Sommertag mit über 30 Grad Celsius zogen am Abend ab 20 Uhr Gewitter aus Westen zusammen. Es entwickelte sich eine Superzelle mit sogenannten shelf clouds. Die Böenwalze verursachte enorme Fallwinde. Starkregen und extremer Orkan bis über 140 km/h verursachte schwerste Schäden an Bäumen. Betroffen war beinahe das komplette Ruhrgebiet. Von Aachen bis hinter Essen zog sich das Bild der Verwüstung. Für einige Metropolen bedeutete das einen Ausnahmezustand. Insgesamt wurden 6 Menschen durch das Unwetter getötet. Unmittelbar durch den Sturm oder dessen Folge wurden 100 Personen verletzt.
Nachdem bereits in der Nacht Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Baumdienste mit ersten Aufräumarbeiten begonnen hatten, wurden am frühen Dienstagmorgen auch Baumpfleger unseres Teams als ehrenamtliche Feuerwehrleute ins Ruhrgebiet alarmiert. In Düsseldorf wurde die 4. Bereitschaft der Bezirksregierung Köln auf unzähligen Straßen tätig. Die Priorität lag darin, eingeschlossenen und in Not geratenen Menschen zu helfen. Eine Nord - Süd und eine Ost - West Achse wurde ``geräumt´´, so dass die Rettungsdienste die Stadt befahren konnten. Als Erkunder konnten die Baumpfleger des Teams einen wertvollen, fachgerechten Beitrag zur Feuerwehrarbeit leisten.
Bereits am Mittwoch wurde die Hilfe als Baumpflegebetrieb mit Baumpflege Frett in Düsseldorf organisiert. Gemeinsam mit diversen Teams von anderen Betrieben wurden Bäume von Hausdächern und Straßen entfernt und Gärten geräumt.
In den darauf folgenden Wochen waren verschiedene Steigen-, Kletter- und Aufräumteams damit beschäftigt, akute Gefahren zu beseitigen. Gefahrenbäume wurden gefällt, oder ausgebrochene Kronenteile entfernt. Die Einsatzstellen lagen neben Düsseldorf und Essen auch in Grevenbroich, Mönchengladbach, Mülheim, Neuss, Mettmann, Hilden, Velbert und umliegenden Städten. An diversen Wohnanlagen wurden Gefahrenbäume bearbeitet. In dieser Situation hat das Team perfekt zusammen gehalten und sicher die zum Teil gefährlichen Aufträge abgearbeitet. Die Aufräumarbeiten zogen sich mehrere Wochen (und noch Monate) hin. Viele Astbrüche wurden erst später erkannt.

Diverse Dokumentationen auch auf Youtube, z.B.:
http://www.youtube.com/watch?v=WgkBSwQu-Mc



Oft waren tonnenschwere Bäume auf Gebäude gestürzt.



Das Bild auf Düsseldorfs Straßen, selbst 2 Wochen nach dem Unwetter.



Die Schäden gehen in die Millionen.





Lose Kronenteile bedeuten eine Gefahr.





Aufräumarbeiten in Düsseldorf.



Große Schäden an Bäumen in Düsseldorf.



Besonders stark betroffen wurde zudem Essen.



Aufräumarbeiten durch ein Team in Velbert.





Selbst Jungbäume wurden abgerissen, wie in Kaarst.



Die Lage in Neuss.



Astbrüche werden entfernt.



Ausbrüche in einer Pappel. Notfällung.



Das Unheil nähert sich bereits abends auf dem Regenradar. Die Gewitterfront beschleunigt dabei...
  


Überall das selbe Bild, wie hier in Düsseldorf. Großeinsatz für Feuerwehren und Baumpfleger. Einen Eindruck von der Stärke des Unwetters zeigt folgendes Video:

http://www.youtube.com/watch?v=Gvpq2Vsg-xQ




Gebrochene Stämmlinge einer Platane in Mülheim an der Ruhr.



Fällung nach Kronenausbruch in Essen.



Ein Team entfernt Astbrüche zur Gefahrenbeseitigung an einer Schule in Grevenbroich.



Am 28. Februar 2010 zog Tief Xynthia mit orkanartigen Böen über Westdeutschland hinweg. Bäume brachen auseinander oder stürzten um. In Westeuropa gab es mehr als 50 Todesopfer zu beklagen. Die Aufnahmen entstanden unterhalb des Ölberges. Ein kompletter Fichtenwaldbestand brach wie Streichhölzer den Hang hinunter. Eine adrenalingeladene Situation. Wir sperrten eine Straße und evakuierten die angrenzenden Häuser bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Gerade noch rechtzeitig! Fichten stürzten wenige Minuten später auf Gebäude und Autos.


 
Unwetter Ende Februar 2010 - MyVideo

Auch an anderen Stellen blockierten Bäume das Durchkommen.








Ab dem 5. September 2008 wissen die Bewohner der Bergregionen Königswinters was eine Böenwalze ist. Sehr plötzlich, aber nur kurz andauerd schob eine Gewitterfront sehr lokal extreme Winde vor sich her. Bäume stürzten auf Gebäude und Stromleitungen. Als wäre ein Tornado durch das Dorf geweht ist die Zerstörung genau zu verfolgen. Zusammen mit ArborCare und Gartengestaltung Harbort begann ein Großeinsatz. Aufräumarbeiten nahmen Wochen in Anspruch.


www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=lokal&itennid=10001&detailid=495158
Um die eigenen Einsatzstellen überhaupt erreichen zu können, mussten wir auch öffentliche Straßen frei sägen...












Am 1. März 2008 kündigte sich Orkantief Emma mit einem Gewitter an. In den Morgenstunden stürzten viele Bäume. Es versprach ein langer, arbeitsreicher Tag für Feuerwehren und Baumdienste zu werden.





Am 22. Mai des Jahres 2007 zog ein lokales Gewitter mit Orkanböen über Bonn und Teile Königswinters. In Thelenbitze bei Oberpleis blieb kaum ein Baum heil. Eine Fichte fiel in den Dachstuhl eines Hauses. Der Baum drohte ab zu rutschen. Dann hätte er die Stromleitung mit weg gerissen. Über Umlenkungen und Seile gesichert wurde der Baum abgetragen. 
 


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Eine Kiefer brach auseinander. Die Restkrone verhielt sich wie ein Windsegel. Der Baum wurde abgetragen:



Diese Stieleiche stürzte in eine Hütte. Auch ein Fall für Fachleute:





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Diese eng stehenden Fichten hängen gefährlich unter Spannung. Hierbei allerdings ohne Bebauung in der Nähe.
 
Lokal sehr extreme Unwetter wie bei einem Gewittersturm am 29.07.2005 kommen immer häufiger vor.

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In Extremfällen sind Feuerwehren damit überfordert. Diese Arbeiten sollten dann einer Fachfirma überlassen werden.

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In der Nacht des 18. Januar 2007 zog das Orkantief Kyrill über Deutschland hinweg. Bäume knickten ab und viele Bäume (vor allem Flachwurzler - Fichten) stürzten um. Folgeschäden wurden noch Wochen danach beseitigt.


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In der Nacht zum 10. November 2004 fielen in kürzester Zeit unmengen von nassem Schnee. Die teils noch im belaubtem Zustand befindlichen Bäume konnten der Belastung kaum stand halten. Der Aufenthalt auf Straßen wurde zur Gefahr. Ein Großeinsatz von Feuerwehren und Baumdiensten begann. Noch Monate später wurden letzte Schneebrüche vor allem aus Eichen entfernt.

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Bildautor: Feuerwehr Königswinter
Alle paar Meter knackten erneut Bäume unter den Schneemassen zusammen. Feuerwehr und Baumpfleger im Großeinsatz